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CRM – Das Auge isst auch mit!

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Oft steht bei Softwarelösungen, egal ob CRM oder andere Unternehmensoftware,  die Funktionalität im Vordergrund. Getreu dem Motto, wenn ich meine Arbeit mit der Software nicht lösen kann, dann kann sie noch so hübsch sein, es hilft mir nicht. Die Schlussfolgerung ist also: Wenn die relevante Funktionalität vorhanden ist, dann ist das Aussehen nur noch nebensächlich …..

Ist das so? Ich glaube, das Auge isst auch mit!

In einem Blog habe ich folgendes Zitat von Justin Rosenstein (Asana) gelesen:

“the incumbent enterprise vendors are building software people tolerate.
The future players are building software people love.”

Die Zeiten, in denen Unternehmens-Software in erster Linie funktionieren musste und die relevanten Funktionen irgendwie abbilden, sind passé. Das ist nur noch die Basis der Lösung, heute spielt mehr und mehr auch die ansprechende Optik eine Rolle. Die Gründe hierfür sind vielfältig, u.a.:

  • die Verbreitung von sozialen Netzen und sogenannten Web 2.0 Anwendungen. Hier sieht man, dass Funktionalität auch mit intuitiver Oberfläche einhergehen kann. Funktionalität ist selbsterklärend und die Benutzung macht Spass. Man sieht also, es geht!
  • Die Weiterentwicklung der Technologien ermöglicht neue Oberflächen mit moderner Benutzerführung.
  • Der Benutzer erwartet inzwischen eine Oberfläche, die „Spass macht“ – und nicht den Anwender frustriert.
  • Nicht zuletzt der Wettbewerbsdruck neuer Anbieter, die nicht aus dem klassischen Umfeld der Unternehmenssoftware kommen, sondern aus dem Bereich sozialer Netzwerke oder der Web-Entwicklung.

Das ist sicher keine vollständige Liste, da lässt sich noch viel finden.

Ich habe auch gerade in einem aktuellen Projekt gesehen, dass eine Software, die von der Funktionalität gepasst hätte, ersetzt wird durch eine, die es dem Benutzer einfacher macht. Akzeptanz sorgt dafür, dass gern mit der Lösung gearbeitet wird und damit auch dafür, dass die Ziele der Einführung erreicht werden. Niemandem nützt eine Software, die nicht benutzt wird.

Also, lieber Anbieter von CRM Software, die Zeiten ändern sich und Anbieter, die nicht aus dem Umfeld klassischer Unternehmens-Software kommen, zeigen, wie gut gemacht Software aussehen kann. Einige CRM Anbieter haben das erkannt und ihre Software einer kompletten Oberflächen-Verjüngung unterzogen, aber es gibt auch noch nach wie vor genug, die heute noch aussehen wie in den 90ern…

Wenn Sie nicht Anbieter, sondern Interessent sind, dann vernachlässigen Sie nicht die Benutzerführung und die Oberfläche der Software. So wichtig ein Katalog von Fakten mit Prozessen, Feldern und den Daten für die Budgetplanung ist, mindestens genauso wichtig ist die Akzeptanz Ihrer Anwender und die hängt in erster Linie vom persönlichen Zugang zur Lösung ab.

Noch ein Zitat, das dazu passt:

BADLY DESIGNED SOFTWARE ISN’T JUST TIME-WASTING; IT’S SOUL-SUCKING

(gefunden auf :www.fastcodesign.com)

 


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Soll CRM Spaß machen?

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Gute Frage, oder? Ich bin auf das Thema gekommen, weil ich in meinen Projekten auch hier und da auf die Aussage treffe „Das CRM erhöht meinen täglichen Administrationsaufwand und hilft mir wenig“! Das ist erstmal eine Aussage, die einem als CRM Berater bleich werden lässt. Unser Ziel ist es doch, Vertriebsprozesse zu optimieren und jedem Beteiligten ein sinnvolles Werkzeug in die Hand zu geben.

 

Also will ich dieser Aussage nachgehen und kritisch hinterfragen, ob CRM Projekte vor allem den Aufwand erhöhen und welche Stolpersteine man aus dem Weg räumen kann und wo der ggf. erhöhte Aufwand getrieben werden sollte, weil er sinnvoll ist.

 

Die Situation, in der diese Aussagen getroffen werden, ist oft Folgende: Ein Mitarbeiter im Vertrieb, der sich bisher selbstständig und für seine Belange effizient organisiert hat, bekommt ein neues CRM System vorgesetzt. Wenn alles gut läuft, findet er hier seine Leads, Kunden und andere relevante Stammdaten. Diese sind für ihn allerdings nicht wirklich neu, die relevanten Adressen hatte er vorher auch schon.

 

Nun beginnt die Arbeit aber erst: Er versendet Mails und dokumentiert diese im CRM, genauso die Besuchsberichte und andere Notizen. Verkaufschancen werden angelegt  und Pipeline gepflegt. Ein erfolgreicher Salesman hat diese Informationen vorher auch schon verwaltet, jetzt muss er diese allerdings weiter ausarbeiten und so dokumentieren, dass auch andere Kollegen sich hier zurechtfinden.

 

Schnell entsteht der Eindruck „ich habe alle Daten, die ich sowieso schon habe und sorge dafür, dass man mich besser kontrollieren kann. Das kostet mich Zeit in der Administration, die ich früher für den Vertrieb hatte. Ich werde also ausgebremst und besser kontrolliert“.

 

Ist das so oder was kann bis hierher schiefgelaufen sein?

 

Am Anfang

CRM Projekte starten in den Fachabteilungen und der Geschäftsführung, wenn es richtig gemacht wird. CRM ist kein IT Thema. Aber auch wenn das berücksichtigt wird, ist die Projektgruppe nicht per se korrekt besetzt. Oft werden die Projektziele von der Geschäftsleitung, dem Management der Fachabteilungen (Sales, Marketing und Service) und dem Controlling definiert. So wichtig wie Aufgabenplanung, Delegation und die Erfolgskontrolle ist, genauso wichtig ist aber eigentlich der konkrete Bedarf der späteren Benutzer in den Fachabteilungen. Den Außendienstmitarbeiter hat aber niemand gefragt, was er für Sorgen und Anforderungen im Arbeitsalltag hat. Kein Wunder, dass nun derjenige, der überwiegend mit dem System arbeiten muss, das Gefühl bekommt, dass es für ihn gar keine Arbeitserleichterung ist.

 

Empfehlung: Bei der Zusammenstellung der Projektegruppe, dürfen die späteren Benutzer nicht vergessen werden. Die Anforderungen im Arbeitsalltag müssen berücksichtig werden und vielleicht sieht man dann, dass die eine oder andere Anforderung aus dem Controlling oder der Vertriebsleitung, den Aufwand extrem erhöht und zur Aussagekraft der Statistik gar nicht wirklich notwendig ist.

 

 

Während des Projektes

Große Projektschritte und komplexe Entwicklungen werden oft von der Realität überholt. Gehen Sie das Projekt agil an, damit Sie auf Veränderungen innerhalb der Projektlaufzeit reagieren können.

 

Die Arbeitszeit der Mitarbeiter ist kostbar. Das gilt für alle Abteilungen, trotzdem müssen Mitarbeiten einbezogen werden und der Projektfortschritt muss transparent im Team sein.

 

Oft belastet administrative Mehrarbeit besonders dann, wenn der konkrete Nutzen nicht klar ist oder dieser einzig und allein in der Kontrolle des Mitarbeiters liegt. Wird aber der Nutzen deutlich gemacht, dass hier die Arbeit im Team vereinfacht wird und das die Dokumentationsarbeit leicht wieder ausgeglichen wird, weil die Informationen für jeden zur Verfügung stehen, wird die zusätzliche Arbeit nicht zur Last. Zeiten die bisher durch Suchen von Informationen, die redundante Speicherung von Daten oder viele Meetings und Telefonate belegt wurde, werden mit einem CRM System frei für produktive Arbeit. An einem Mindestmaß an Dokumentation führt kein Weg vorbei, aber hier ist es die Aufgabe des Projektteams, das Maß sinnvoll zu vereinbaren, die Eingaben durch ein intelligentes System zu optimieren und die Mitarbeiter durch Aufklärung und Schulung darüber zu informieren.

 

Nach dem eigentlichen Projekt

Training, Training, Training – Wenn man Sportler bei ihren Höchstleistungen sieht und sich fragt, wie das zu schaffen ist, dann ist die Antwort meist einfach: Übung macht den Meister. Das Gleiche gilt auch im Arbeitsalltag. Mit der Implementierung des CRM Systems sollte auch ein Trainingskonzept verabschiedet werden. Das kann von einer typischen Schulung, über Workshops und WebCasts bis zum hauseigenen CRM-Wiki gehen, wichtig ist, dass auch dieser Punkt beachtet wird.

 

 

Oft zeigt sich eine Schwierigkeit erst nach einer gewissen Zeit. CRM Prozesse und Lösungen müssen sich einer ständigen Revision unterziehen. Wie in vielen anderen Bereichen auch, ergibt sich immer wieder Optimierungsbedarf. Hören Sie nicht auf, das System zu verbessern.

 

Natürlich gibt es keinen 5-Punkte Plan, der einen CRM Projekterfolg garantiert, aber wenn die relevanten Punkte beachtet werden, dann kann CRM durchaus Spass machen. Auch wenn CRM an einigen Stellen administrativen Aufwand erfordert, der gemeinsame Erfolg, den ein CRM System fördern kann, macht dann auch gemeinsam Spass bei der Arbeit.

 

Sie haben noch Fragen zum Thema CRM? Sprechen Sie mich gern an.

 

Walfred Marzahn


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erstmal?

Das Provisorium ist der Feind eines effizienten CRM Systems

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Warum nicht schnell für die Abteilung „A“ eine kleine Datenbank anschaffen, um eine akute Herausforderung zu lösen? Implizit ist es klar, dass man eigentlich das Thema Kundenbindung einmal richtig anpacken müsste. Es gibt Anforderungen aus dem Service, das Marketing bekommt kein Input vom Außendienst und die verschiedenen Systeme arbeiten nicht zusammen, so dass viele Doppelarbeiten zu erledigen sind. Dass frustrierte Kunden abwandern, bekommt man hier und da mit, aber analysieren kann man das gar nicht. Eigentlich fehlt hier ein CRM System…

Also man weiß, dass da was faul ist, aber jetzt gerade gibt es in einer Abteilung eine kleine Anforderung und bevor man nun das ganze Fass aufmacht, schafft man sich eine kleine Lösung. Das ist verständlich und vielleicht hilft es sogar der Abteilung für eine gewisse Zeit, aber im Hinblick auf den gesamten Unternehmenserfolg verpasst man eine gute Gelegenheit zur Optimierung.

Kunden und Kundenbindung sind in aller Regel die wichtigsten Themen im Unternehmen. Das Produkt oder die Dienstleistung kann noch so gut sein, ohne die Kunden wäre das Angebot sinnlos. Deshalb mein Rat: Begnügen Sie sich nicht mit einem stabilen Provisorium, sondern werfen Sie den Blick auf das Ganze und lösen Sie dann die einzelnen Anforderungen vor dem Hintergrund einer Unternehmensstrategie.

Der Erfolg stellt sich so schnell einm mit Hilfe eines CRM Systems. Die Lösungen greifen ineinander, Daten sind aktuell und verfügbar, Ihre Kunden sind zufrieden und Sie gewinnen nicht nur wertvolle Daten aus Ihren aktuellen Kundenbeziehungen, sondern mit dem Wissen gewinnen Sie auch neue Kunden und Projekte.

Verpassen Sie nicht eine große Chance, weil Sie „nur erstmal vorübergehend“ eine einzelne Anforderung provisorisch lösen. Nichts ist so stabil wie das Provisorium – diese oft zitierte Floskel ist leider wahr und das Provisorium ist der natürliche Feind effizienter Lösungen.

Kundenbeziehungen verdienen Aufmerksamkeit. Mit der richtigen Strategie, finden Sie das passende CRM System und sie können sicher sein, Ihre Kunden werden es Ihnen danken.

Ich helfe Ihnen gern dabei, eine passende Strategie zu entwickeln.


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Keine Scheu vor CRM Projekten

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Keine Scheu vor CRM Projekten – lassen Sie uns beginnen!

Das Internet ist voll von Ratgebern und von CRM Projekten, die den Erwartungen nicht entsprechen. Die Ernüchterung setzt nicht ein, sie ist lange da. Trotzdem ist es sinnvoll und nötig, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und die Unternehmensprozesse um die Kundenzufriedenheit zu organisieren. Wenn Sie ein paar wichtige Fakten berücksichtigen, brauchen Sie sich vor einem CRM Projekt nicht zu scheuen!

1. CRM ohne Strategie!

Wir machen auch CRM! Unser ERP Hersteller hat uns die Lizenzen geschenkt und alle machen es … So geht es nicht. Kundenbeziehungsmanagement einzuführen lohnt sich nur, wenn man erkannt hat, wie wichtig zufriedene Kunden für den Unternehmenserfolg sind. Mit diesem richtigen Fokus kann man die Prozesse überdenken und so gestalten, dass die Kundenbindung steigt. Dazu gehört der Vertrieb genauso wie Marketing und Kundendienst. Vielleicht nicht alles sofort und im ersten Schritt, aber am Anfang muss die Strategie klar sein.

2. Bekenntnis zum CRM

Kundenbindung wird nur erreicht, wenn die Mitarbeiter auch den Kunden in den Mittelpunkt stellen. Eine CRM Einführung wird nur gelingen, wenn Sie die späteren Anwender mit ins Boot holen.

3. Messbarkeit Ihrer Ziele

In der Strategie wird efiniert, was Sie mit Ihrem CRM erreichen wollen.

  • Kundenbindung erhöhen,
  • Umsatz pro Kunde erhöhen,
  • Neukunden gewinnen,
  • Durchlaufzeiten im Kundendienst minimieren,
  • bessere Auswertungen für Ihre Marketingkampagnen

… wie immer Ihre Ziele aussehen, definieren Sie diese und machen Sie diese auch messbar.

4. CRM ist keine Software

Sie können keine CRM Software nutzen und hoffen, dass „irgendwas“ besser wird. CRM ist kein IT Thema und kann auch nicht aus der IT Abteilung getrieben werden. Das Thema muss aus der Geschäftsleitung oder aus den Fachabteilungen angeschoben werden. Nur dann werden Sie die obigen Punkte berücksichtigen können. Die IT Abteilung ist dann allerdings bei der Umsetzung wichtig.

5. Lassen Sie sich beraten

Das hört sich jetzt vielleicht nicht ganz uneigennützig an, aber wie viele CRM Projekte haben Sie bisher durchgeführt? Ist das eine Kompetenz, die Sie im eigenen Haus aufbauen wollen? Ich denke, hier macht externe Expertise wirklich Sinn. Denn damit geben Sie dem Projekt den richtigen Anstoß, die richtige Richtung und können die nötige Expertise für den späteren Betrieb gleich mit aufbauen.

 

Interesse an einem CRM Workshop?


Mit dem richtigen Anschwung geht es besser!